Die Klavier-Kabarettistin

Es lebe der Unterschied!
Christine Schützes aktuelles Solo „Also, mir wär sie zu dünn !“ feiert
den feinen Unterschied. Zum Beispiel den zwischen sagen und meinen,
wissen und verstehen oder den zwischen weiblichen und männlichen
(vermeintlichen) Idealtypen.
Im Mittelpunkt der Beschäftigung mit der Liebe und den Worten, dem
Alltag und den Sprachhülsen stehen wir alle, die deutsche Sprache und
was man mit der wortgewaltig und klavierstimmig so alles machen kann.
Auch plattdeutsch spielt eine kleine Rolle. In einem Satz: Als Lied am
Ende des Tages zeigen Fidele Alte auf, dass der perfekte Mann reine
Relativitätstheorie ist, auch ohne Nachtsichtgerät. Klingt rätselhaft ?
Stimmt, klärt sich aber im Lauf des amüsanten und intelligenten
Kabarettabends.
Die Presse schrieb: Was ist das Geheimnis dieses kabarettistischen
Hochkaräters, den man gerne baldmöglichst wiedersehen möchte?
Christine Schütze erfüllt einfach hundertprozentig die hohen
Anforderungen anspruchsvoller „Kleinkunst“: Professionalität,
handwerkliches Können, Originalität, ein verbindender Faden,
individuelle Markenzeichen und eigene Botschaften.
die Presse schreibt:

Schwäbische Zeitung
Was hat sie nicht alles an Vorschuss-Lorbeeren aus dem Internet und in der Ankündigung bekommen: Facettenreiche Stimme, intellektuell kritische Texte, in Europa erfolgreiche Konzertpianistin und für die Kabarett-„Bundesliga“ qualifiziert. Und?
Es stimmt! Mit einem zweistündigen „Schützenfest“ zog diese ungemein charmante Ausnahmeerscheinung aus dem hohen Norden alle Register ihres exzellenten Könnens und faszinierte damit ihr begeistertes Publikum, das nicht mit Szenen- und einem sehr lange anhaltenden Schlussapplaus sparte.
Was ist das Geheimnis dieses kabarettistischen Hochkaräters, den man gerne baldmöglichst wiedersehen möchte? Christine Schütze erfüllt einfach hundertprozentig die hohen Anforderungen anspruchsvoller „Kleinkunst“: Professionalität, handwerkliches Können, Originalität, ein verbindender Faden, individuelle Markenzeichen und eigene Botschaften.
Mit verblüffender Leichtigkeit verbindet dabei die „coole“ Hamburgerin mit durchaus femininem Blick ihre selbstgefassten, tiefsinnigen Verse mit ausdrucksvoller Stimme, Virtuosität am Klavier und trefflicher Mimik und Gestik. Und so spannen sich ihre weiten Themen, realitätsnah mit feinen Spitzen und gewinnender Selbstironie: von Corona, Systemrelevanz, Framing über Männer, Alliteration und Kapitalismus bis hin zu „Postfaktisch“, fideles Altern, der norddeutsche Mensch und die Relativitätstheorie.
Genüsslich und herrlich überzeichnend wurde „Missis Wonderwoman“ beschrieben, und flink flogen die Finger über die Tasten beim Klassiker-Medley. Ausdrucksstark schließlich als Zugaben ein stimmiges Liebeslied und das „Halleluja“ von Leonard Cohen, bei dem der gesamte Saal gerne den Refrain mitsang.
Neues Volksblatt Linz
Sprachlich ist Schütze sehr präzise, konsequente Kritik an Floskelhaftigkeit in der Tradition eines Kurt Tucholsky.
Ein niveauvoller Abend, aber hallo !
Diepholzer Kreiszeitung
Hamburger Morgenpost
Diese Frau hat echt etwas zu sagen !
Diese Frau ist nicht nur eine hervorragende Pianistin, sondern hat auch einen erfrischend bösartigen Humor: Christine Schütze setzt ihre Pointen so treffsicher und präzise wie die Akkorde auf der Tastatur. „Schützenhilfe“ heißt ihr aktuelles Klavierkabarettsolo, in dem sich die Künstlerin als vertrauenswürdige Ratgeberin in allen Fragen des Lebens erweist.
AZ Lüneburger Heide
Es ist mal wieder eine dieser Veranstaltungen, bei der man sich wünscht, sie würde jetzt noch stundenlang weitergehen.
(...)
Der Beifall will nicht enden und sie wird wiederkommen, verspricht Christine Schütze am Ende des Tages. Und das ist gut so!
HNA
Geistreich, sprachgewaltig, kontrovers und witzig, gesegnet mit einer grandiosen Virtuosität auf dem Flügel und einer vielschichtigen Stimme.
Main-Echo
Christine Schütze: ausgebildete Konzertpianistin, die auch mit eigenen Chansons und ihrer wandlungsfähigen Stimme brilliert.
Dazu besitzt sie ein großes Talent für norddeutsch unterkühltes Kabarett. Ein Zitat des südkorea-
inischen Video- und Installationskünstlers Nam June Paik leitete das zentrale Thema ihres Auftritts ein. Der hatte vor rund 30 Jahren gesagt: »Wenn zu perfekt, lieber Gott böse«.
Genau so geht es offenbar Schütze mit Supermännern und Super-
frauen. Höhepunkte waren die - fast perfekten! - Lieder zu ausdrucksstarker Klavierbegleitung: das ironische Bekenntnis von
»Wonderwoman«: »Ich kann nichts dafür - ich bin einfach perfekt!« und das ebenso intelligente wie unterhaltsame Chanson über die »Relativitätstheorie«.
Der Riesenbeifall schon vor der Pause bewies: Auf Schütze trifft jedenfalls nicht zu, was sie als »Coach« den Zuhörern mit auf den Weg geben wollte: »Mit Null-Substanz zur Performanz.«
Lokalplus/nrw
So war es wie ein kleines, rauschendes Fest, dessen buntes Programm das Publikum mit Wortwitz und Esprit in den Bann der virtuosen Künstlerin zog.
Dabei zeichneten sich die Wortbeiträge Schützes durch einen scharfsinnigen Humor aus – kritisch wurde mit diversen Klischees rund um die Geschlechter und die gegenwärtig komischen Zeiten gespielt, was für laute Lacher und leise Schmunzler sorgte.
Ein rasantes Tempo legte die charmante Hamburgerin auch am hauseigenen Steinway-Flügel vor.
Mit dem letzten Beitrag des Abends wurde es vielstimmig, denn Schützes Interpretation von Leonard Cohens „Hallelujah“ sorgte für großflächige Gänsehaut im Publikum und lud zum Mitsingen ein – der perfekte Abschluss des Abends.
Schleswig-Holsteinische Landeszeitung
Für sanfte, empfindsame und auf übermäßige Körperpflege bedachte Männer hat sie nicht viel übrig: "Du bist ein ganz Guter. Aber wo sind die Kerle hin ?"
Aus der Beziehungskiste mit „Klaus“ und immer charmant und gekonnt gespielten Original-Chopin-Werken entstand ein anregend-abwechslungsreicher Abend. Ohne Worte, nur mit Klavierwerken hätte hier sehr viel gefehlt. Mit dieser Kombination hatte Christine Schütze das Publikum von der ersten Sekunde an auf ihrer Seite.
Kein Wunder mit diesen langen Beinen, dem kleinen Schwarzen und ebenso schwarzen High-Heels. Eine elegante und selbstbewusste Erscheinung, dazu noch intelligent ! Das erlebt man nicht alle Tage auf der Bühne.
Um die Wirklichkeit nicht ganz zu vergessen, waren hin und wieder auch bitterböse Texte nötig. Alles kam bestens an. Nie war es für die Erz-Musikantin ein Problem, alle mit in ihre Gefühls- und Gedankenwelt zu nehmen. Die Zugabe „Dat du mien Leevsten büst“ sangen alle mit – und meinten damit auch Christine Schütze. Zwei schöne Stunden, an die man die man sich sehr gerne erinnert.
Ein grandioser Abend, so amüsant wie tiefschürfend.
Manche Texte kommen so süß daher und entwickeln ihre Schärfe erst im Nachhinein. Dazu die bis in die höchsten Töne klare Gesangsstimme und die dazu passend komponierte Klavierbegleitung (...)